7. Die Offenbarung – Die sieben Posaunen
Bei den sieben Posaunen geht es um eine Gerichtsbotschaft. Der Tempel Gottes wird gemessen und das Volk Gottes wird als erstes gerichtet. Gott hat sein Volk in der Geschichte immer wieder gerichtet, um es dahin zu bringen, rein und heilig zu sein. Ohne das ist eine Verkündigung des Evangeliums an die Welt nicht möglich. Denn Gott braucht seine Kinder, die das Licht in die Welt tragen und das Ebenbild Jesu vollkommen widerspiegeln. Zeitlich gehören die sieben Posaunen in die Endzeit – also in die Zeit kurz vor Jesu Wiederkunft. In den ersten vier Posaunen geht es um die Reinigung und Sichtung durch Trübsal und Verfolgung, Krieg und Blutvergießen, falsche Lehren und die Unkenntnis der Gemeindeleiter. Nach der vierten Posaune endet die Gnadenzeit und es folgt eine eindeutige Trennung zwischen den Gereinigten/Versiegelten und denen, die verloren gehen. Die sechste und siebte Posaune finden wahrscheinlich während den sieben letzten Plagen statt, auf die wir in Zukunft noch näher eingehen werden. Zuletzt folgt das Gericht und die Wiederkunft Jesu in den Wolken des Himmels. Wir müssen verstehen, dass es bei all dem um eine ernste Prüfung geht, die wir bestehen müssen. Was das alles in der Tiefe bedeutet und was die Vision vom offenen Büchlein uns sagt, das behandelt der siebte Teil der Serie “Die Offenbarung”.