6. Die Offenbarung – Die Versiegelten Gottes
In der letzten Folge haben wir uns angeschaut, was sich hinter den ersten sechs Siegeln verbirgt. Nun geht es um das siebte Siegel und die versiegelten Gottes. Die Frage “Wer wird bestehen” handelt davon, wer am Ende der Zeit im Gericht bestehen wird und das können nur die, die wiederhergestellt sind und komplett im Vertrauen zu Gott leben. Die 144.000 in Kapitel 14 der Offenbarung verkörpern genau diese Gruppe von Menschen. Sie haben eine neue Identität, sind Söhne und Töchter Gottes und ohne jeden Tadel. Doch was genau ist die Versiegelung? Den Begriff finden wir schon im Alten Testament beim Auszug aus Ägypten. Dort werden einige Menschen noch vor dem Auszug versiegelt. Versiegelt sein bedeutet: “Du gehörst mir (Christus) und bist mein Eigentum. Er allein hat das Recht auf die Erlösung des Menschen, deshalb kann auch nur er die Siegel des Buches brechen. Jesus ist für alle Menschen gestorben, aber nur diejenigen, die an Christus glauben, werden für die Erlösung und die Ewigkeit versiegelt. Alle Kinder Gottes sind seine Kinder. Trotzdem gibt es noch einen Unterschied zwischen denen, die um der Erlösung willen versiegelt werden und den zweiten Tod nicht sehen und denen, die den Tod gar nicht sehen werden. Denn diese müssen durch den Zorn Gottes und die große Trübsal hindurchgehen. Sie werden auch „die Erstgeburt“ genannt, weil sie die ersten sind, die wiederhergestellt sind. Wir schauen uns auch an, ob die 144.000 nur in der Offenbarung oder auch in anderen Teilen der Bibel zu finden sind. Warum sie außerdem gezählt sein müssen und deshalb keine symbolische Zahl darstellen und wieso sie nicht mit der großen Schar gleichzusetzen sind, das und mehr behandelt der sechste Teil der Serie “Die Offenbarung”.