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5 – Alle Völker und Babel | Genesis

5. Genesis – Alle Völker und Babel 

Zu Noahs Zeiten gab es noch keine Naturkatastrophen, Hungersnöte, Kriege oder Krankheiten. Nur Noah und seine Arche deuteten auf ein Ereignis noch nie dagewesenen Ausmaßes hin. Doch warum ignorierten die Menschen seine warnende Botschaft vor einer weltweiten Flut und wieso sind sie nicht in Scharen in die Arche hinein gestürmt? Sie waren für Gottes Geist unerreichbar geworden. Ein Mensch in diesem Zustand könnte einen Engel vom Himmel herabkommen sehen oder Jesus Wiederkunft in den Wolken, er würde es dennoch nicht glauben. Auch in unserer Generation heute sind wir in einem solchen Zustand. Es gibt unzählige Hinweise darauf, dass Jesus jetzt kommt, und doch ignoriert die Mehrheit die Zeichen der Zeit. Ein weiteres Zeichen der Vergangenheit, das sich auch auf unsere Zeit bezieht, ist der Turmbau zu Babel. Die Menschen wollten einen Turm bauen, der bis zum Himmel reicht, sich damit einen Namen machen und Gott gleich sein. Genau das passiert im übertragenen Sinn auch heute. Denn die Menschheit soll unbedingt vereint werden und eine Weltmacht wird angestrebt. Der damalige Herrscher Nimrod gewann das Volk auf geistiger Ebene für sein politisches und physisches Werk. Dabei ist wichtig, dass eine politische Macht immer die Folge einer geistlichen Macht ist. Deshalb geht es in diesem Kampf nicht in erster Linie um etwas Physisches, sondern um eine Ideologie. Genau das haben auch die letzten zwei Jahre dieser Krise bewiesen. In der Weltgeschichte waren es immer die Religionen und Lehren (Ideologien), die eine staatliche Macht bestimmt haben. Was das in der Tiefe für uns heute bedeutet, was sich hinter dem Begriff “Babylon” verbirgt und was es heißt, dass wir aus Babylon ausgehen sollen, darum geht es im fünften Teil der Serie “Genesis”.