11. Epheser – Höchste Loyalität gegenüber Christus praktizieren
Was bedeutet es, dass Frauen ihren Männern untertan sein sollen als dem Herrn und dass Männer ihre Frauen wie ihre eigenen Leiber lieben sollen? Wir schauen uns Paulus’ Ratschläge zu den einzelnen Beziehungen an (Christus und die Gemeinde, Ehemann und Ehefrau, Eltern und Kinder, Herren und Sklaven). Alle diese Beziehungen kann man nicht leben, wenn man nicht im Herrn ist. Warum das so ist, betrachten wir anhand des Gesetzes und der Ordnung der Beziehungen für den Geist des Menschen. Wir wurden gemacht, um die Liebe Gottes zu nehmen und weiterzugeben. Wenn wir lieben, dann kommt im Gehirn ein guter Strom an und unser Körper ist gesund. Nächstenliebe ist Selbstliebe. Das heißt, wir können nur dann leben, wenn wir unseren Nächsten lieben. Dafür müssen wir zuerst an Gott gebunden sein. Wir müssen verstehen, dass jeder Gedanke, den wir haben, uns entweder Kraft gibt oder wegnimmt. Leben wir aus dem Wort Gottes, lieben wir unseren Nächsten. Doch leider verstehen wir es in der Welt umgekehrt und glauben, wir müssten zuerst uns selbst lieben, bevor wir unsere Nächsten lieben können. Wir verstehen nicht, was Christus meint, weil wir die Konstruktion des Menschen nicht kennen. Auch wollen wir nochmal betrachten, was es bedeutet, das Haupt zu sein. Das Haupt ist der Versorger von denen, die unter ihm kommen. Wichtig ist, dass es nicht bedeutet zu herrschen, zu bestimmen, zu konditionieren oder Gehorsam von den Untertanen zu fordern. Doch was heißt es, untertan zu sein? Es bedeutet, dass man sich mit seiner Aufgabe identifiziert, die Abhängigkeit vom Versorger kennt und sich nicht in die Aufgaben des anderen einmischt. In der Beziehung zu Gott sind seine Untertanen ihm aus Überzeugung gehorsam. Es bedeutet, dass man mit der absoluten Abhängigkeit von ihm einverstanden ist, sich mit seinem Gesetz identifiziert und der eigene Wille in Übereinstimmung mit Gottes Willen ist. Was heißt es, den Eltern zu gehorchen und sie zu ehren und die Kinder nicht zum Zorn zu reizen? Und wie sieht es in der Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern (Herren und Knechten) aus? Welche Bedeutung hat der Ausdruck “mit Furcht und Zittern”? Das und mehr behandelt der elfte Teil der Serie “Epheser”.