9. Die Botschaft des Hebräerbriefs – Jesus, das vollkommene Opfer
Um den Hebräerbrief in seiner Tiefe zu verstehen, müssen wir den alten Bund und die Opferdienste kennen. Wir müssen wissen, welchen Unterschied es grundsätzlich zwischen dem Opfer, das Gott und dem, das der Mensch bringt, gibt. Beim ersten wird das Böse geopfert und vernichtet und beim zweiten wird das Gute geopfert und vernichtet. Wie sahen nun die täglichen Opfer – das Sündopfer, Brandopfer, Dankopfer und Speisopfer – damals aus und was passierte beim jährlichen Opfer am großen Versöhnungstag? Und wieso wurde ein Bock in die Wüste gebracht? Wir wollen den Opferdienst im alten Bund auf Christus und seinen Dienst als Hohepriester im himmlischen Heiligtum heute beziehen und verstehen, warum es nötig war, dass das Tier damals ein reines und vollkommenes Tier war und warum auch Jesus vollkommen sein musste. Was heißt es denn überhaupt, vollkommen zu sein? Auch der Böse fordert in diesen Tagen ein Opfer von den Menschen. Gottes Opfer durch Jesus Christus befreit uns und führt uns zum Leben, Satans Opfer führt uns in die Knechtschaft und in den Tod. Es ist unsere Entscheidung, wem wir folgen wollen. Warum es bei dem einen um Glauben und bei dem anderen um Werke geht, auch darum geht es im neunten Teil der Serie “Die Botschaft des Hebräerbriefs”.