8. Jesaja – Tröstet mein Volk
Wir schauen uns die letzten Ereignisse dieser Weltgeschichte im Überblick an. Die Stunde der Versuchung ist über diese Erde gekommen und der Druck auf die Menschen wird immer größer. Das passiert, damit sichtbar wird, wer auf der Seite der Wahrheit und wer auf der Seite der Lüge steht. Um dann letztendlich unterscheiden zu können, wer zu welcher Gruppe gehört, wird bald ein äußeres Kennzeichen eingeführt. Wer dieses Zeichen annimmt, hat seine endgültige Wahl getroffen und keine Chance mehr, sich umzuentscheiden. Diejenigen, die sich nicht einengen lassen, werden nicht markiert. Sie sind die wirklich Freien, auch wenn es zunächst nicht so aussehen mag. Wir betrachten diese zwei unterschiedlichen Gruppen von Menschen genauer. Außerdem geht es darum, dass wir die Aufgabe von Gottes Volk besser verstehen. Es soll die Lüge offenbaren und aufdecken, was alles falsch läuft. So wie Johannes damals den Weg bereitet hat für das erste Kommen Christi, so ebnet das Volk Gottes in diesen Tagen den Weg für sein zweites Erscheinen in den Wolken des Himmels. Es geht darum, die Wahrheit über den Menschen und seine Natur zu verkündigen. Es muss uns klar werden, dass wir Geschöpfe Gottes und damit vergänglich sind. Auch müssen wir erkennen, wer Gott ist. Er ist so groß, dass er sogar das Wasser der ganzen Erde mit der hohlen Hand und den Himmel mit der Spanne seiner Hand misst. Er will uns trösten und ermutigen in diesen schweren Zeiten, wo das Unrecht immer größer wird und wir glauben, Gott hätte uns verlassen. Er hat uns verheißen, dass er den Müden Kraft gibt und Stärke genug dem Unvermögenden. Was das im Detail bedeutet und welchen Götzen wir heute anbeten, darum geht es im achten Teil der Serie “Jesaja”.