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7 – Unser vergebender Gott | Esra und Nehemia

7. Esra und Nehemia – Unser vergebender Gott

Wir leben als Christen in einer großen Unkenntnis über Gottes Erlösungsplan und unsere Aufgabe. Die größte Not ist nicht, dass wir nicht genug Hingabe zeigen, sondern dass wir den Menschen und sein Problem nicht kennen. Deshalb war es schon für die Israeliten damals notwendig, dass sie das Gesetz kennenlernen. Nachdem die Mauern wieder standen, musste der geistige Zustand aufgebaut und ein neues Fundament für ihren Glauben gelegt werden. Wir müssen heute genauso aus unserer Unkenntnis herauskommen. Die Christenheit in ihrer Gesamtheit kennt die Thora nicht. Sie sehen nicht, dass sie von Christus spricht. Doch wenn wir uns selbst und das Gesetz Gottes nicht kennen, dann können wir auch sein Wort nicht verstehen. Was bedeutet es, dass wir einen vergebenden Gott haben? Und was genau heißt Vergebung? Wir schauen uns die sieben jährlichen Feste und ihre Anwendung in der Realität an. Gott hat die Feste und auch das Heiligtum gegeben, um uns zu erklären, wie Vergebung funktioniert. Wie ist Vergebung nur möglich? Und zeigt Gott sie dadurch, dass er unser Leben von Sünden frei macht? Oder dadurch, dass wir als Individuum das neue Leben Jesu brauchen, welches frei von Sünde ist? Sündenvergebung kann nur geschehen, wenn das ganze Leben sündlos ist. Doch sowohl das Volk Israel damals als auch die Christenheit heute denkt, dass man das alte Leben Adams, aus dem wir alle kommen, vollkommen machen muss. Das ist nicht möglich. Deshalb kann es Sündenvergebung nur im neuen Leben Jesu geben. Um das näher zu verstehen, betrachten wir die Gerechtigkeit und Rechtsprechung Gottes genauer. Warum wir Gottes Vergebung außerdem nur durch den Glauben aufnehmen können und warum die Sünde keine Wahl, sondern die Folge eines Selbstbetrugs ist, das und mehr behandelt der siebte Teil der Serie “Esra und Nehemia”.