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7 – Niederlage der Assyrer | Jesaja

7. Jesaja – Niederlage der Assyrer

Wir betrachten, was damals passierte, als der König von Assyrien kam, Jerusalem belagerte und versuchte, Hiskia, den König von Juda, einzuschüchtern. Dieser machte sich unabhängig von ihm und ließ sich nicht bedrängen. Aus dem Muster von damals können wir für heute lernen. Die Geschichte zeigt, dass man erfolgreiche Kriegsführung betreiben kann, wenn Uneinigkeit im Volk gesät wird. Auch für uns ist entscheidend, dass wir uns nicht einschüchtern oder spalten lassen, sondern auf Gott vertrauen. So wie damals Jerusalem vom König von Assyrien belagert wurde, ist jetzt die ganze Welt belagert. Dabei wird mit Angst, Einschüchterung und Spaltung gearbeitet. Man verbreitet den Eindruck, als gäbe es kein Entkommen. Es sei denn, man unterwirft sich und stimmt der einzigen Lösung zu, die angeboten wird. Das individuelle Wohl muss für das Gemeinwohl geopfert werden. Doch wer bestimmt, was das Gemeinwohl ist? Es gibt jedoch eine Ausnahme – Israel. Damit ist nicht das physische Volk Israel gemeint, sondern die Menschen, die des Glaubens sind. Sie lassen sich nicht erschrecken. Denn sie haben die Verheißung von Gott, dass sie errettet werden. Am Ende dieser Weltzeit wird es nur zwei Gruppen geben – die Erlösten und die Verlorenen. Um zu verstehen, wie es zu der Bildung dieser Gruppen kommt, schauen wir uns erneut das Grundgesetz der Schöpfung sowie den Menschen und seine Abhängigkeiten an. Denn im Grunde geht es in diesem Kampf immer um eine Frage: Von wem sind wir abhängig? Was das alles in der Tiefe bedeutet und worin der Unterschied zwischen Glauben und Anmaßung besteht, das erfahren wir im siebten Teil der Serie “Jesaja”.