5. Gottes Mission, meine Mission – Flucht und Ausflüchte
Welche Entschuldigungen und Ausflüchte hat der Mensch dafür, seine Mission nicht zu erfüllen? Wir dürfen sicher sein, dass, wenn Gott uns ruft, er auch für alle Notwendigkeiten der Mission gesorgt hat. Er sorgt für die Mittel, wir wenden sie nur an. Deshalb müssen wir uns um die Mittel keine Gedanken machen. Unsere Aufgabe ist, sie zu nehmen und vorwärts zu gehen. Auch menschliche Unzulänglichkeiten sind kein Hindernis, die Mission auszuführen. Wir denken immer, wir müssten perfekt sein, um Gottes Werk zu tun, doch das ist ein Irrtum. Gott beruft sogar die Schwächsten in seinen Dienst. Darüber hinaus dürfen wir wissen, dass jeder von uns nur in seinem Bereich die Mission vollbringen kann. Dafür müssen wir unsere Aufgabe kennen. Doch das ist manchmal gar nicht so leicht. Deshalb tun wir das, was jetzt gerade unsere Aufgabe im Leben ist, und erfüllen sie um Gottes willen. Eine der größten Missionen ist die der Mutter. Sie muss ihren Kindern die Wahrheit über sie selbst lehren und ihnen zeigen, wie sie den Irrtum mit der Wahrheit durch den Glauben ersetzen. Das ist wohl die herausforderndste und gleichzeitig wertvollste Aufgabe. Doch leider gibt es nur wenige, die das auf diese Weise tun. Viele Mütter fliehen z. B. in den Beruf. Der Selbstbetrug in unserem Herzen sucht sich viele Ausreden, um seine Mission nicht zu erfüllen. Wir betrachten die Geschichte des Jona, der von Gott berufen wurde und vor seiner Aufgabe floh, weil er mit Gottes Wesen und Gnade nicht einverstanden war. So landet er schließlich im Bauch eines großen Wals und erlebt, wohin ihn der Irrtum seines Herzens geführt hat. Nachdem Gott ihn errettet hat, geht er dem zweiten Ruf Gottes nach Ninive nach und erfüllt seinen Auftrag. Wenn wir nicht mit Gott einverstanden sind, welche Ausflüchte suchen wir uns? Auch wollen wir die Geschichte des Jona aus Gottes Perspektive näher betrachten. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im fünften Teil der Serie “Gottes Mission, meine Mission”.