4. Familienzeiten – Allein
Gott hat den Menschen nicht geschaffen, dass er allein ist. Zu zweit sollten Adam und Eva das, was sie von Gott genommen haben, umsetzen. An der Basis aller Dinge stehen die Liebe und Selbstlosigkeit. Jeder ist für den anderen da. Doch der Feind hat es geschafft, dass wir das Gesetz aus dem Blick verloren haben. So organisieren wir heute viele Veranstaltungen und Kurse, die nicht auf dem Fundament des Gesetzes stehen. Wir betrachten das Grundsatz Modell aller komplexen Funktionen – den Kreislauf. Der Kreislauf kann nur dann richtig funktionieren, wenn jedes Element seinen Platz einnimmt und tut, wozu es gemacht wurde. Was uns in Streit, Machtkämpfe, Wettbewerb, Kontrolle über andere, Scheidung, Ehelosigkeit, Einsamkeit, Krieg und Tod führt, ist die Unkenntnis über uns selbst. Wir brauchen ein klares Verständnis des Menschen und seines Zustands bei seiner Geburt. Wir sind ohne Wahl, das Übel zu vermeiden oder das Gute zu tun, auf die Welt gekommen. Da wir jedoch unter der Gnade leben, sehen wir das nicht. Wir schauen uns Geschichten in der Bibel an, die zeigen, dass nie ein anderer Mensch für uns oder unsere Gesundheit verantwortlich sein kann. Denn das Vertrauen auf Menschen ist unser Problem. Dass wir uns alleine nicht zurechtfinden, ist eine Folge des Irrtums in unserem Herzen. Wir glauben unterbewusst, dass ein anderer Mensch für uns da sein muss. Doch das Gesetz Gottes sagt es genau andersrum. Wir sind für den anderen da, nicht der andere für uns. Durch diesen falschen Gedanken entsteht auch Einsamkeit. Dabei müssen wir verstehen lernen, dass niemand unseren Platz im Kreislauf einnehmen kann. Bekehrung bedeutet deshalb, dass wir aus dem Irrglauben, dass wir geben, um etwas zu bekommen, rauskommen und die Realität annehmen, dass wir von Gott nehmen, um an andere weiterzugeben. Doch dafür brauchen wir ein Mittel und das ist Jesus Christus. Was das alles im Detail bedeutet und wie wir dieses Mittel richtig anwenden, darum geht es im vierten Teil der Serie “Familienzeiten”.