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2 – Lehre uns beten | Die Psalmen

2. Die Psalmen – Lehre uns beten 

Der Mensch braucht für jeden Gedanken und jede Tat eine Quelle. Sind wir in der Wahrheit und wissen, dass wir ein Geschöpf sind, binden wir uns an Gott. Anbetung ist deshalb die Verbindung zur Bedürfnis-Quelle. Entweder sind wir mit Gott verbunden oder mit Menschen und Satan. Und da uns Adam die Bindung zu Menschen und Satan vererbt hat, haben wir die Bindung zu Gott nicht. Jesus kam und hat durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung ein neues Leben geschaffen, das wir durch den Glauben annehmen und uns damit wieder an Gott binden können. In Christus wurde die Beziehung zum Vater wieder hergestellt. Was nun ist Beten? Es ist die Nutzung dieser Verbindung. Bei Gott müssen wir nicht arbeiten, um eine Beziehung mit ihm haben zu können. Sie ist da, wenn wir daran glauben. Und wenn wir mit ihm verbunden sind, dann ist das Gebet die Nutzung dieser Verbindung. Durch das Gebet und die Zusammenarbeit mit Gott nutzen wir die Verbindung zu ihm, um unsere Aufgabe zu erfüllen. Wir betrachten, was Jesus seinen Jüngern über das Gebet lehrte. Die Psalmen sind meistens Gebete, welche die innere Not des Menschen und die Befreiung daraus ausdrücken. Sie beinhalten frühere Erfahrungen der Hilfe Gottes (vgl. Psalm 105,5), Prüfungen des Vertrauens (vgl. Psalm 44), die Not des Heilands am Kreuz (vgl. Psalm 22), das Warten auf die Hilfe Gottes (vgl. Psalm 13) und die Kenntnis der Ursache und den Geber der Wirkung (vgl. Psalm 60, 3-7). Was das alles im Detail heißt, darum geht es im zweiten Teil der Serie “Die Psalmen”.