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2 – Führungskrise | Jesaja

2. Jesaja – Führungskrise 

Dass wir uns heute in einer Krise befinden, ist nicht zu übersehen. Dabei bezieht sich Führung nicht nur auf die administrative Leitung, sondern auch darauf, ob wir persönlich wissen, welchen Weg wir gehen sollen. Leider wissen das die meisten Menschen nicht. Deshalb ist es sehr wichtig, das Licht der Prophetie zu kennen. Sie wurde uns von Gott gegeben, damit wir wissen, was wir zu tun haben. Deswegen studieren wir den Propheten Jesaja. Wenn wir seine Prophetie verstehen, dann stehen wir auch in der Krise auf einem festen Grund und können sicher handeln. Daher betrachten wir Jesajas Berufung zur Zeit des Gerichts genauer. Dabei geht es nicht nur allein um seine Bestimmung, sondern auch um die derjenigen, die in dieser letzten Zeit das Evangelium der Welt verkünden sollen. Auch schauen wir uns an, was am Gerichtstag passiert. Zuerst wird das Volk Gottes gereinigt. Die Situation, in der wir uns befinden, zeigt die tiefe Verdorbenheit der Menschen, die mit ihren Lippen bezeugen, gläubig zu sein, doch mit ihren Herzen fern von Gott sind. Sie zeigt, dass nicht die Liebe Gottes aus den Herzen herauskommt, sondern Zwang, Gewalt, Intoleranz und Diskriminierung. Denn, um ein Bote Gottes sein zu können, müssen auch wir wie Jesaja zuerst heilig und vollkommen sein. Wenn wir der Welt die Botschaft von der Erlösung verkünden, wird sie den einen die Augen öffnen und den anderen verschließen. In unserer Zeit ist es nicht anders als damals zu Jesajas Lebzeiten. Je mehr die Wahrheit verkündet wird, desto sturer werden die Menschen, die vorgeben, zu glauben und Jesus nachzufolgen. Jesajas Verkündigung ist deshalb aktueller denn je. Sie geht bis zum Ende dieser Erde. Was das in der Tiefe bedeutet, darum geht es im zweiten Teil der Serie „Jesaja“.