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2 – Die Wahrheit in der Natur – Dr. Horst Müller

2. Gesetz des Lebens – Die Wahrheit in der Natur 

Alle Gesetze in diesem Universum funktionieren in einem Kreislauf. Es gibt einen großen Kreislauf und viele kleine Kreisläufe und dort, wo er beginnt, da endet er auch wieder. Alles Wasser kommt aus dem Meer und es fließt auch wieder dorthin zurück. Überall, wo es unterwegs vorbeikommt, entsteht Leben. Auch im Menschen gibt es einen Kreislauf. Auf physischer Ebene beginnen alle Blutgefäße im Herzen und genau da enden sie auch wieder. 

Wir schauen uns die Abhängigkeit der Elemente voneinander in unserem Ökosystem genauer an. Neben der toten Materie gibt es drei Lebensformen auf dieser Erde: Pflanzen, Tiere und Menschen. Jedes Element muss zuerst nehmen und dann weitergeben, was es genommen hat. Dabei wird das, was man weitergibt, immer vermehrt. So entstehen zum Beispiel aus einem Tomatenkern viele weitere Tomaten. Kein einziges Element in der Natur nimmt etwas auf, um es dann für sich zu behalten. Würde das passieren, würde das den Tod bedeuten. Überall in der Natur ist das Grundgesetz zu finden. 

Doch es gibt eine Ausnahme – und das ist der Mensch. Seine Denkweise ist das einzige in diesem Universum, das umgekehrt zum Naturgesetz funktioniert. Der Mensch denkt, er gibt zuerst etwas von sich, um dann dafür etwas zurückzubekommen. Jeder geht in eine Beziehung, um von dem anderen etwas zu bekommen (nehmen). Das ist auch dann der Fall, wenn er glaubt, er würde das nicht tun. Denn sein Verhalten in der Krise zeigt, dass er doch Erwartungen an sein Gegenüber hatte und dass sein Bedürfnis von diesem nicht gestillt werden kann. Doch wie kann das überhaupt sein? Wieso denkt der Mensch umgekehrt zum Naturgesetz? 

Dieser Frage gehen wir auf den Grund. Dafür schauen wir uns an, wo der Mensch beginnt und woher seine Gedanken kommen. Nach dem Grundgesetz der Natur kann ein Gedanke nur von außerhalb des Körpers kommen. Wir betrachten also, warum der Mensch mehr als nur Materie sein muss. Wieso muss er einen Geist haben? Der erste Beweis ist, dass er geistige Bedürfnisse hat. Der zweite Beweis ist, dass nur ein Geist für die Bedürfnisse des Körpers sorgen kann. Der dritte Beweis ist die Hierarchie zwischen Geist und Körper. Der Geist arbeitet mit dem Körper zusammen, doch er kann im Gegensatz zum Körper nie zu etwas gezwungen werden.

In diesem Kontext ist auch zu betrachten, wieso es dennoch in manchen Situationen so aussieht, als könnte man den Geist zu etwas zwingen. Die Antwort ist, dass Menschen und Tiere zwar zu nichts gezwungen werden können, aber man kann sie kaufen. Der vierte und letzte Beweis für die Existenz eines Geistes ist, dass sich das Gehirn den Stromimpuls nicht selbst geben kann. Nur ein Geist kann diesen Impuls geben. Die Frage ist nur: Wenn es einen Geist gibt, woher kommt er? All das und noch mehr erfahren wir im zweiten Teil der Serie “Gesetz des Lebens”.