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14 – Das Buch Hiob – Lehren aus dem Buch Hiob

14. Das Buch Hiob – Lehren aus dem Buch Hiob 

Um die Bibel richtig zu verstehen, brauchen wir eine Kenntnis über die Natur des Menschen und die Funktionen seines Geistes. Dazu benötigen wir ein objektives Bewertungssystem – das Gesetz Gottes. Wir haben gesehen, dass alles, was existiert, nach einem Grundprinzip funktioniert: Alles muss nehmen, um zu geben. Nachdem Adam sündigte, änderte sich seine Identität. Er wusste ab dem Zeitpunkt nicht mehr, dass er ein Geschöpf ist und zuerst bei einer Quelle nehmen muss, bevor er etwas weitergeben kann. Er hielt sich für die Quelle (Gott), obwohl er in sich selbst keine Kraft besaß. Der Tod war die Folge. Um den Menschen aus dieser ausweglosen Lage zu erlösen, gab es nur eine Möglichkeit. Jemand musste Mensch (=Adam) werden, um den Menschen wieder herzustellen. Da aber kein Geschöpf ein anderes werden kann, konnte allein Gott diese Aufgabe übernehmen. Durch Gottes Gnade ist es für den Menschen wieder möglich zu wählen, von wo er nimmt. Er kann dadurch wieder mit Gott verbunden werden. Das Buch Hiob ist ein Beispiel dafür. Hiob identifiziert sich völlig mit Christus und wird deshalb wie er. Er wird geprüft und zeigt mit seinem Leben, dass er völlig mit Gott verbunden ist. An ihm offenbart Gott seine Gerechtigkeit. Denn trotz größten Leids hält Hiob an seinem Erlöser fest. Damit ist er ein Bild für Christus und die 144.000 am Ende der Zeit. Was das im Detail bedeutet, darum geht es im vierzehnten Teil der Serie “Das Buch Hiob”.