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11 – Christ und Arbeitswelt | Erziehung

11. Erziehung – Christ und Arbeitswelt 

Jesus sagt in Johannes 5, 17-20, dass er gekommen ist, um zu wirken, wie auch sein Vater im Himmel es tut. Verstehen wir das Grundgesetz der Natur richtig, wissen wir, dass Gott alles gemacht hat, um etwas zu tun. Dabei ist Gott für jede Tat immer der Anfang und das Ende. Und er ist es, der alle Funktionen im ganzen Universum aktiv erhält. Warum wurde der Mensch geschaffen? Er wurde als Bindeglied zwischen Gott und der Erde gemacht und als Herrscher eingesetzt. Alle Mittel, die er für die Ausübung seiner Aufgabe brauchte, sollte er von Gott nehmen und weitergeben. Er wurde nicht für sich selbst geschaffen. Der Mensch wurde nicht gemacht, um zu existieren oder etwas zu haben, sondern um zu handeln. Als Kanal sollte er das, was er von der Bedürfnisquelle (Gott) nahm, weitergeben. Da er sich jedoch von Gott trennte, konnte er seinen Auftrag nicht mehr ausführen. Wir betrachten die Grundlagen der Schöpfung am Beispiel des Menschen und was geschah, als er beim Sündenfall die Verbindung zu Gott unterbrach.

Es geht immer darum, dass wir entweder aus der sündigen Natur (“Ich bin Gott”) oder aus der Wahrheit heraus handeln, die uns zeigt, dass wir ein Geschöpf sind. In der Lüge dreht sich alles um uns und wir werden glücklich durch das, was wir für unser Handeln bekommen. In der Wahrheit dreht sich nichts um uns selbst und die Handlung an sich macht uns glücklich. Dafür schauen wir einmal genauer in das Gleichnis der anvertrauten Talente (vgl. Matthäus 25). Natürlich gibt es immer auch eine Belohnung für unsere Arbeit, aber diese ist nicht das Ziel, sondern die Folge davon, dass wir unseren Zweck erfüllen und verstehen, dass wir als Geschöpfe nicht für uns selbst leben und handeln, sondern für Gott. Was das alles im Detail bedeutet, das erfahren wir im elften Teil der Serie „Erziehung“.