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9 – Mission in der Oberschicht | Gottes Mission, meine Mission

9. Gottes Mission, meine Mission – Mission in der Oberschicht 

Egal, aus welcher Gesellschaftsschicht man kommt, jeder Mensch hat dieselben Grundbedürfnisse. Fehlt uns Wasser, müssen wir trinken. Haben wir Hunger, müssen wir essen. Sind wir müde, müssen wir schlafen. Empfinden wir Schmerzen und sind krank, fehlt uns Liebe und wir müssen lieben. Und haben wir Angst, fehlt uns Sicherheit und wir brauchen Gottvertrauen. Damit der Mensch durch die Mission erreicht wird, muss er sein geistiges Bedürfnis nach Liebe erkennen und sich seiner Abhängigkeit von Gott bewusst werden. Er muss sehen, dass er in seinem Zustand ist, weil er von Menschen und nicht von Gott abhängig ist. Damit er das erkennt, muss er in eine Notsituation kommen. Denn ohne Konflikte, Schwierigkeiten, Krankheit, Leid und Schmerzen kann er seine Not nach Liebe nicht sehen. Jesus selbst sagte, dass der Mensch eine Not braucht, damit die innere Lüge sichtbar wird (vgl. Markus 2,17). Er kam, um Kranken und Schwachen ein Arzt zu sein und nicht den vermeintlich Gesunden. Und er kam, um die Sünder zur Buße zu rufen, nicht die Gerechten. Nur wenn wir an Gott gebunden sind, können wir die Liebe ausüben. Können wir das nicht, ist unser Herz noch nicht komplett an Gott gebunden und wir werden krank. Viele Menschen fragen sich, warum sie durch das Leid gehen müssen. Wenn Gott das Leid nicht als Folge des eigenen Handelns erlauben würde, würden wir nie den Irrtum in unserem Herzen erkennen. Deshalb sagt er auch in der Heiligen Schrift, dass er den züchtigt, den er lieb hat (vgl. Hebräer 12,6). Wir betrachten in dem Zusammenhang Persönlichkeiten aus der Geschichte. Nebukadnezar ist ein Vorbild für die Mächtigen und Herrscher dieser Welt. Was geschah mit ihm und welche Erfahrung musste er machen, um sich zu bekehren? Naeman erkannte seine Not und wurde von seinem Aussatz geheilt. Nikodemus kam zu Jesus und dieser sagte ihm, er müsste von Neuem geboren werden. Dann schauen wir uns Paulus an, den Gelehrten, der erst blind werden und Jesus ihm erscheinen musste, damit er seine innere Not erkennt. Was war mit Petrus und den Jüngern? Die Gläubigen, die meinen, schon fertig für den Himmel zu sein und es doch nicht sind. Und schließlich kommt die Geschichte vom reichen Jüngling, der für die Reichen steht, ebenfalls in eine Not kommt, aber leider nicht lernt, was er lernen sollte. Was all das im Detail bedeutet, darum geht es im neunten Teil der Serie “Gottes Mission, meine Mission”.