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9 – Dienen in der neutestamentlichen Gemeinde | Was ihr den Geringsten getan habt

9. Was ihr den Geringsten getan habt – Dienen in der neutestamentlichen Gemeinde

Die Welt ist in Not geraten, weil jeder nur sich selbst dient. Wir nutzen die Mittel Gottes für uns und wenn das nicht funktioniert, lehnen wir uns dagegen auf. Streit, Krankheit, Krieg, Not und Elend sind die Folge. Der Selbstbetrug im Herzen des Menschen ist die Ursache für all dieses Leid. Wir betrachten die zwei Grundsätze des Dienens. Entweder wissen wir, dass wir abhängige Geschöpfe sind oder wir wissen es nicht und geben dem anderen nur etwas, um dafür etwas zurückzubekommen. Deshalb ist die entscheidende Frage: Aus welcher Motivation tun wir etwas? Als ein Gotteskind handeln wir aus Überzeugung, Freiwilligkeit und Überlegung und nicht, um etwas zu bekommen. Als Sklave sind unsere Taten davon geprägt, dass wir etwas für uns bekommen oder etwas Negatives vermeiden wollen. Dadurch sind wir unfrei, gequält und angstvoll. Der Dienst für Gott bringt Freude, Frieden und Gelassenheit. Der Dienst eines Gefangenen hingegen ist überschattet von Frust, Stress und Verkrampfung. Anhand von Beispielen im neuen Testament wollen wir uns die Unterschiede des Dienens genauer ansehen. Am Ende geht es immer darum, dass wir uns prüfen müssen, für wen wir etwas tun. Tun wir die Tat aus Gott und um seinetwillen oder für uns selbst? Das Ergebnis wird zeigen, aus welcher Motivation die Tat entsprungen ist. Die Liebe ist der Beweis, dass wir die Kraft von Gott genommen und weitergegeben haben. Der Egoismus zeigt, dass wir Gottes Mittel für uns benutzen. Was das in der Tiefe bedeutet, darum geht es im neunten Teil der Serie “Was ihr den Geringsten getan habt”.