8. Epheser – Von Christus geformtes Leben und vom Heiligen Geist inspirierte Rede
Da Paulus den Menschen sehr gut kennt, weiß er, dass es bei seinem Wandel nicht um einen äußeren, sondern um einen inneren geht. Der Irrtum in unserem Herzen sagt uns, dass wir Gott sind. Paulus möchte, dass die Gläubigen nicht mehr so wandeln wie die Heiden. Wir müssen uns also fragen: Sind wir noch in der alten, heidnischen oder in der wahren Denkweise? Was unterscheidet die beiden? Wichtig zu erkennen ist, dass unser Verstand von Geburt an verfinstert ist. So müssen wir aus der Finsternis herauskommen und zur Erkenntnis gelangen. Warum nun wird die Botschaft der Befreiung aus diesem Zustand abgelehnt, insbesondere in der christlichen Welt? Wieso sind die Leute mehr dazu bereit, ihr Essen und Trinken zu verändern oder sich Gesundheitskuren zu unterziehen, aber nicht dazu, die Blindheit ihres Herzens zu erkennen? Hat nicht Christus uns offenbart, dass das Problem des Menschen in seinem Geist liegt und nicht in seinem Körper? Paulus sagt, wir sollen den alten Menschen ablegen, der durch Lüste im Irrtum sich verderbt, unseren Geist erneuern und den neuen Menschen anziehen (vgl. Epheser 4, 20-24). Der neue Mensch lebt in der Wahrheit und dadurch kommt nur Gerechtigkeit und Heiligkeit aus ihm heraus. Wir schauen uns die biblischen Symbole wie das Opferlamm, die Beschneidung, die Taufe und das Abendmahl an. Sie zeigen die Notwendigkeit eines Lebensaustauschs. Auch betrachten wir, wie Gott aus Adams totem Leben ein neues, ewiges Leben schafft. Wieso sind wir Diener des Satans, wenn wir an Menschen gebunden sind und warum sündigen wir nicht, weil wir wollen? Die Menschen (besonders die Christen) erkennen nicht, wie gefallen ihr Wesen tatsächlich ist. Wie nur können wir befreit werden? Wieso möchte Gott nicht, dass wir etwas tun, von dem wir nicht überzeugt sind? Und wieso tut nicht Christus das Werk in uns, wie die meisten Menschen glauben? Was heißt es, dass wir selbst das Wort anwenden müssen? Das uns mehr behandelt der achte Teil der Serie “Epheser”.