4. Gottes Mission, meine Mission – Gastfreundschaft pflegen
Die Mission Gottes besteht in einer Zusammenarbeit mit uns. Seine Mission ist, dem verlorenen Menschen zu helfen, aus seiner Selbsttäuschung herauszukommen. Dafür hilft er ihm durch Erfahrungen, negative Erlebnisse und Krankheiten, seinen Irrtum zu sehen, um ihn dann entfernen zu können. Und er weist ihn auf seine Verantwortung hin, dass nur er selbst das Angebot Gottes anwenden kann. Die Befreiung kann nur durch eine innere Veränderung durch den Glauben geschehen. Unsere Mission ist, zusammen mit Gott den Selbstbetrug zu entfernen und anderen Menschen das Angebot der Befreiung aus der Sklaverei anzubieten. Damit wir das tun können, brauchen wir die Kenntnis über Gottes Gesetz, die menschliche Natur, darüber, worin das Problem liegt und wie es behoben werden kann. Ohne diese Kenntnisse ist die Mission der Missionare zum Scheitern verurteilt. Wir haben gesehen, dass Gott Abraham zum Missionar ausgewählt hat. Er hat ihm verheißen, dass in ihm alle Geschlechter der Erde gesegnet werden. Diese Verheißung wird sich erst in unseren Tagen erfüllen. Abraham musste lernen, unabhängig von seiner Verwandtschaft zu werden. Denn der Irrtum bindet uns an Menschen und wir müssen aus diesen Bindungen raus und uns wieder an Gott binden. Wie nun übte Abraham seine Mission aus? Er tat es, indem er Gastfreundschaft gegenüber Fremden pflegte, Frieden stiftete, sich aufopferte, Freigebigkeit zeigte und Gott seine Dankbarkeit erwies, indem er seinen Zehnten und Gaben gab. Doch was ihn am meisten ausgezeichnet hat, war sein klares Verständnis der Gerechtigkeit Gottes. Abrahams Erfolg lag letztendlich in seinem Glauben. Damit auch wir in unserem Dienst erfolgreich sind und ein Segen für unsere Mitmenschen sein können, ist es entscheidend zu wissen, wie wir den Glauben ausüben. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im vierten Teil der Serie “Gottes Mission, meine Mission”.