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3 – Dass sie alle eins seien | Einheit in Christus

3. Einheit in Christus – Dass sie alle eins seien

Wir betrachten, wie Jesus in seinem Gebet ganz bewusst die Vernunft verwendet. Wissen und Erkennen spielen eine wesentliche Rolle, denn wir müssen die Dinge begreifen. Das Gewissen ist die oberste Instanz der Vernunft. Luzifer zerstörte mit seiner Idee, er könnte etwas anderes sein, als er ist, seine Vernunft. Und wenn man darüber nicht mehr erreicht werden kann und glaubt, man wüsste es besser, kann Gott nicht mehr helfen. Er hatte die völlige Erkenntnis des Gesetzes und der Liebe Gottes und dennoch hat er sich gegen die Vernunft entschieden, sich gegen Gott erhoben und seinen eigenen Verstand als Maßstab gesetzt. Das Gleiche passierte auch mit den Engeln, die auf Luzifer gehört haben und mit Adam und Eva. Da der Mensch jedoch nicht die ganze Erkenntnis Gottes hatte, konnte er dennoch gerettet werden. Doch dafür muss er seinen Irrtum erkennen und davon befreit werden. Deshalb ist Jesus als Mensch auf diese Welt gekommen. Er kam, um die falsche Identität aus dem Menschen zu entfernen und ihm ein neues Leben zu schenken. Wir schauen uns das näher an. Auch bei uns ist die Vernunft das Zünglein an der Waage. Die größte Gefahr ist, dass wir durch den Irrtum in unserem Herzen die Vernunft ohne Maßstab verwenden und uns damit selbst zum Maßstab setzen. Das Gesetz Gottes allein kann der Maßstab sein. Die Einigkeit, für die Christus betet, kann nur dadurch kommen, indem wir wissen, dass wir Geschöpfe sind. Als ein Geschöpf sagt uns die Vernunft, dass wir die Information, von der wir abhängig sind, nur mit dem Gesetz Gottes abwiegen können. Und alle, die sich nach dem Gesetz Gottes richten, werden eins sein mit Christus, dem Vater und mit allen anderen, die ebenso das Gesetz als Maßstab haben. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im dritten Teil der Serie “Einheit in Christus”.