HomeGeistlichesWas ihr den Geringsten getan habt

12 – Barmherzigkeit lieben | Was ihr den Geringsten getan habt

12. Was ihr den Geringsten getan habt – Barmherzigkeit lieben 

Die Barmherzigkeit ist ein Mittel Gottes, durch das die Ungerechtigkeit auf Erden behoben werden kann. Sie ist eine Folge der Liebe. Dabei gibt es zwei Arten der Barmherzigkeit – für die körperlich Leidenden und für die geistig Gefangenen. Wir können Mitleid empfinden mit Kranken, Armen, Einsamen und Verlassenen, aber wie ist es mit denen, die süchtig, ungehorsam, aggressiv, unehrlich oder unzuverlässig sind? Aus der falschen Identität (“Ich bin Gott”) können wir gegenüber den physisch Leidenden ohne Probleme barmherzig sein. Doch wir können die Barmherzigkeit nicht denen geben, die geistig krank sind. Wir richten über die, die in einer geistigen Not sind. Doch wenn wir das Leben Jesu in unserem Herzen haben und wissen, dass wir Geschöpfe Gottes sind, dann können wir beiden Gruppen Barmherzigkeit erweisen. Das, was den Unterschied macht, ist, wenn wir da etwas geben, wo wir nichts zurückbekommen können. So wie Gott den Undankbaren und Boshaften barmherzig ist, sollen wir es auch sein. Wenn wir barmherzig sind, dann empfangen wir diese Barmherzigkeit von unserem himmlischen Vater. Denn was wir säen, das ernten wir. Es gibt also nur zwei Motivationen der Barmherzigkeit. Als Geschöpf nehmen wir sie von Gott und geben sie weiter. Wir handeln aus Überzeugung, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Denn in der wahren Identität (“Ich bin ein Geschöpf”) geht es nicht um uns. Wenn wir aus unserer sündigen Natur handeln, dann geben wir nur Barmherzigkeit, um etwas zurückzubekommen. Wir handeln unfrei, gequält und angstvoll, da wir etwas für uns bekommen oder Negatives vermeiden wollen. Die Frage ist, wo möchtest du stehen? All das betrachten wir in der zwölften Folge der Serie “Was ihr den Geringsten getan habt”.