10. Genesis – Jakob-Israel
Auch Jakobs Geschichte veranschaulicht den Heilsplan Gottes. Wie Isaak ist auch er der Sohn der Verheißung. Er betrügt seinen Vater, indem er sich als Esau ausgibt, und offenbart damit seine sündige Natur. Jakob tut das nicht, weil er will, sondern weil er seiner sündigen Natur folgen muss. Daraufhin flieht er in ein fremdes Land und dient seinem Onkel um seine Tochter Rahel. Auf seinem Weg sieht er im Traum eine Himmelsleiter. Durch die Himmelsleiter offenbart ihm Gott, dass er auf seiner Seite steht und dass es eine Lösung für sein Problem gibt. Sie ist gleichzeitig auch ein Bild für Jesus als unseren Vermittler. Während seines Dienstes für Laban wird er von Gott bewahrt und vermehrt seinen Samen trotz der sklavischen Verhältnisse, in denen er lebt. Letztendlich flieht er wieder ins Vaterland zurück. Doch an der Grenze zu diesem Land muss er durch eine schwere Prüfung gehen. Er kämpft mit einem Engel und es scheint ihm, dass Gott sein Feind ist. Doch zum Schluss überwindet er die Lüge in seinem Herzen. Da auch wir an der Grenze zum verheißenen Land stehen, gibt es auch für uns vor dem Einzug eine Glaubensprüfung. Denn der Glaube an die Wahrheit muss uns von der Lüge befreien. Auch wir müssen verstehen, dass es um einen inneren Kampf geht und dass die Erlösung eine Zusammenarbeit mit Gott ist. Der Kampf ist auch ein Sinnbild für den Kampf der 144.000 und ein Beweis für den endgültigen Sieg. Nach seinem Kampf mit dem Engel bekommt Jakob einen neuen Namen – Israel. Er wird vom Betrüger (Jakob) zum Überwinder (Israel). Was das im Detail bedeutet und was wir aus der Geschichte lernen können, darum geht es im zehnten Teil der Serie “Genesis”.