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10 – Das Evangelium leben | Was ihr den Geringsten getan habt

10. Was ihr den Geringsten getan habt – Das Evangelium leben 

Jesus Christus ist die Gute Nachricht. Die Armen, Kranken, Unterdrückten und Gefangenen kamen zu ihm. Doch alle, die sich ihrer geistigen Not nicht bewusst waren, kamen nicht zu ihm. Dazu gehörten vor allem die streng Religiösen. Denn sie verstanden das Evangelium nicht. Deshalb ist die säkulare Welt heute nicht das größte Problem, sondern es sind die streng religiösen Menschen. Sie haben sich wie damals ihre eigene Gerechtigkeit aufgebaut und sehen nicht, dass sie in Wahrheit arm, blind und bloß sind. In der Heiligen Schrift wird die Gemeinde, die in völliger Ignoranz ihres eigenen Zustands lebt, als Laodizea beschrieben. Wie sollen diese Menschen der Welt das Evangelium bringen, wenn sie es selbst nicht leben? Um das tun zu können, müssen wir das Evangelium zunächst verstehen. Und das ist nur möglich, wenn wir den schlimmen Zustand verstehen, in dem wir alle geboren wurden. Gottes größte und schwerste Aufgabe ist, dem Menschen seinen gefallenen Zustand zu offenbaren. Erkennen wir uns nicht, dann haben wir keine Chance auf Erlösung. Denn dann merken wir nicht einmal, dass wir sie dringend brauchen. Eines der Mittel, die Gott dafür nutzt, ist die Krankheit. Er gibt der Krankheit damit einen Zweck. Wir müssen verstehen, dass die Ursache – die Selbsttäuschung in unserem Herzen – entfernt werden muss. Das geht nur mit unserer Mitarbeit. Wir betrachten das verlorene Herz des Menschen genauer und schauen uns an, was Jesus genau tat, um es zu befreien. Das Evangelium zu leben heißt, frei zu denken. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im zehnten Teil der Serie “Was ihr den Geringsten getan habt”.