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5 – Vom Stolz zur Demut | Daniel

5. Daniel – Vom Stolz zur Demut

Im vierten Kapitel gibt Gott dem König Nebukadnezar erneut einen Traum, woraufhin dieser wieder die Weisen und Sterndeuter herbeiruft. Gott gibt Daniel die Deutung des Traums. Daniel erklärt dem König, dass er für sieben Jahre in eine große Not kommen wird, doch er könne das vermeiden, wenn er die Not seines Herzens erkennt. Der König jedoch lässt die Gnadenzeit in seinem Stolz verstreichen und nimmt den Traum nicht ernst. Nebukadnezar erkennt nicht, dass er kein Gott ist, deshalb gibt Gott ihm eine Krankheit. Die Ursache dafür liegt in seinem stolzen Herzen, aber die Krankheit als Folge kommt von Gott. Sieben Jahre lang muss er wie ein Tier leben. Dann kommt er wieder zur Vernunft und schließlich bekehrt sich Nebukadnezar endgültig zu Gott. Hat Gott ihm nun die Krankheit gegeben, um ihn zu quälen? Sicher nicht! Alles, was Gott tut, dient dem Wohle des Menschen. Denn der Irrtum in unserem Herzen ist so tief, dass wir oft erst durch großes Leid gehen müssen, um uns zu erkennen. Um erlöst werden zu können, müssen wir den tiefen Selbstbetrug, mit dem wir geboren wurden, erkennen. Das ist die schwerste Aufgabe Gottes. Deshalb nutzt Gott das Elend, die Armut und die Krankheit als Hilfe zur Selbsterkenntnis. Gott ist nicht die Ursache von alldem, sondern die Lüge in unserem Herzen. Doch er gibt dem Leid einen Zweck, damit wir die Folgen des Gesetzesbruchs und unsere eigene Kraftlosigkeit erkennen und sehen, dass die Liebe die Ungerechtigkeit aushält, ein Leben in Krankheit nicht besteht und es keine alternative Lebens- und Erfüllungsquelle zu Gott gibt. Kann der Mensch das nicht mehr sehen, dann ist er nicht zu retten. Wir können nichts für unseren Zustand, aber Gott bietet uns ein neues Leben in Jesus Christus an, damit wir aus dem Irrtum herauskommen und aus diesem neuen Leben leben können. Auf welche zwei Arten Gott Urteile beschließt und warum das Leid ein Ende haben wird, das und mehr behandelt der fünfte Teil der Serie “Daniel”.