4. Freunde für Gott gewinnen – Die Macht des Gebets: Für andere eintreten
Um zu erfahren, was das Gebet und das Fürbittengebet bedeutet, muss man zunächst das Gesetz Gottes verstehen. Das Universum wird durch feste Gesetze gesteuert, Grund- und Nebengesetze. Das Grundgesetz gilt immer, die Nebengesetze sind abhängig von Umständen. Das Grundgesetz besagt, dass nichts aus sich selbst existieren kann und dass nichts für sich selbst gemacht wurde. Alles ist im Grunde ein offener Kanal, durch den Gott wirkt. Wird das erkannt, wird deutlich, dass auch das Gebet kein Mittel für einen selbst ist. Ursprünglich wurde der Mensch so geschaffen, dass er durch das Gebet eine Information aufnimmt, sich dadurch an Gott bindet und das Aufgenommene anschließend anderen zur Erfüllung seines Zweckes weitergibt. Als der Mensch jedoch in Sünde fiel, entfernte er sich von Gott und nahm die innere Lüge in sich auf, selbst Gott zu sein. Seitdem bindet er sich nicht mehr an den Schöpfer aller Dinge, sondern an Luzifer, Menschen und Tiere. Es hat dazu geführt, dass er nun alles, was er tut, für sich selbst tut – auch das (Fürbitten-)Gebet. Um wieder in der wahren Identität zu beten und nicht mehr in der Lüge zu leben, muss verstanden werden, dass man ein Kind Gottes ist und dass es im Gebet darum geht, mit Gott für die Erlösung anderer Menschen zusammenzuarbeiten.