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3 – Licht leuchtet in der Dunkelheit | Vom Schatten zum Licht

3. Vom Schatten zum Licht – Licht leuchtet in der Dunkelheit

Da ein Geist nur von Innen heraus funktioniert, konnte nur dort die Finsternis der Selbsttäuschung entstehen. Im großen Kampf vom Schatten zum Licht geht es darum, aus dem angeborenen Selbstbetrug (“Ich bin Gott”) in das Licht der Wahrheit (“Ich bin ein Geschöpf”) zu kommen. Jesus kam in diese Welt, um den Menschen aus seinem Irrtum zu befreien. Das tat er, indem er das Problem in sich selbst löste (vgl. Römer 8, 3-4). Die größte Schwierigkeit ist die Erkenntnis, dass es sich um einen inneren und keinen äußeren Prozess handelt. Jede Religion dieser Welt versucht, mit äußeren Mitteln etwas zu verändern, z. B. durch die Buße oder das Halten an bestimmte Rituale. Man versucht, sich die Erlösung zu erkaufen. In der Medizin ist es dasselbe. Man ist auf das Umfeld, Viren, Bakterien usw. fokussiert. Und in der Religion ist der äußere Feind der Teufel. 

Die Blindheit ist so groß, dass man nicht erkennt, dass das Problem nicht außerhalb, sondern innerhalb des Geistes liegt. Selbst wenn eine äußere Lehre richtig ist, das Innere aber im Selbstbetrug bleibt, nützt die Lehre nichts. Alles Böse und Unreine hat seinen Ursprung im Herzen des Menschen (vgl. Matthäus 7, 18-20). Die Reinheitsgebote, die Gott im Alten Testament gegeben hat, haben dieselbe Botschaft. Dem Menschen ist das leider nicht bewusst und auch Christus hatte große Mühe, dies zu vermitteln. Wir betrachten die Geschichte des Blindgeborenen in Johannes, Kapitel 9, 1-5 genauer, ebenso wie den Unterschied zwischen der Lehre der Menschen und der Bibel (vgl. Markus 7, 6-7). Wird das Herz nicht verändert, ist jede äußere Wahrheit dennoch Finsternis. Die Wahrheit haben wir nur, wenn wir wissen, wer wir sind, wo das Problem herkommt und wie es gelöst wird. Was das im Detail bedeutet, darum geht es im dritten Teil der Serie “Vom Schatten zum Licht”.