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11 – In schweren Zeiten wirtschaften | Haushalter Gottes

11. Haushalter Gottes – In schweren Zeiten wirtschaften 

Wir schauen uns heute an, was es heißt, in schweren Zeiten zu wirtschaften. Denn erst die Krise offenbart den Unterschied zwischen dem Haushalter und dem Besitzer. Dabei geht es nicht darum, dass wir wirtschaften, sondern für wen wir wirtschaften. Sind wir im Irrtum unseres Herzens und glauben, Besitzer aller Dinge zu sein, dann wirtschaften wir nur für uns und werden in schweren Zeiten Schwierigkeiten haben, weil wir uns Sorgen um uns selbst machen. Sind wir in der wahren Identität und wissen, dass wir ein Geschöpf sind, dann sind wir eins mit unserem Vater und wissen, dass wir uns nicht um die Mittel kümmern müssen. Denn Gott ist es, der alle Mittel zur Verfügung stellt. Wir verwalten sie in Wahrheit nur. Wir müssen verstehen, dass wir als Besitzer nicht für Gott wirtschaften können und als Haushalter kein Besitzer sein können. Sehen wir uns als Besitzer und denken, unser Leben hängt von dem ab, was wir erwirtschaften, dann muss zwangsläufig die Angst in unserem Leben regieren. Hängt unser Leben nicht von den Mitteln ab, weil es in Gott sicher ist, dann können wir freie Wesen sein und auch in schwierigen Zeiten richtig wirtschaften und handeln. Es gibt nur eine Auseinandersetzung, in der wir stehen. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist eine absolute, nicht überwindbare Grenze. Gott ist Ursache und der Mensch ist Wirkung. So wie der Mensch nie Gott werden kann, so kann auch Gott nie Mensch werden. Die einzige Möglichkeit, diese Grenze aufzuheben, ist die Selbsttäuschung. Wir betrachten genauer, was das bedeutet und schauen uns auch an, wie Jesus (=Gott) Mensch werden konnte, wenn aus einer Ursache keine Wirkung werden kann. Auch die Versuchung Jesu in der Wüste, als Satan ihn dazu bringen wollte, aus Steinen Brot zu machen und damit als Gott zu handeln, ist Teil der elften Betrachtung der Serie “Haushalter Gottes”.