Christus ist nach seiner Auferstehung als Hohepriester in das Himmlische Heiligtum eingezogen. Dort untersucht er, ob alle Menschen sein Neues Leben haben und trifft eine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft. Wir schauen uns dafür einige Beispiele an. Findet Jesus einen Menschen bei seinem Tod dabei, dass er nach dem Licht gelebt hat, das ihm gegeben wurde, schreibt er ihm das Neue Leben gut. Eine Gruppe von 144.000 Menschen wird den Prozess der Heiligung – den Glaubensprozess der Annahme des Lebens Jesu – vollkommen abschließen und nie sterben. Wir schauen uns die Bundeslade im Allerheiligsten genauer an. In ihr befindet sich das Gesetz Gottes, welches der Mensch nicht mehr halten kann. Denn er ist nicht mehr fähig, Gott zu vertrauen und von ihm zu nehmen. Der Deckel der Bundeslade ist der Gnadenstuhl. Verstehen wir das Gesetz nicht, können wir auch die Gnade nicht verstehen.
Durch das Gesetz steuert Gott seine Kraft. Es hat keine eigene, da es auch nur ein Werkzeug Gottes ist. Der brennende Busch sowie die vier Männer im Feuerofen, die nicht verbrannten, beweisen das. Das Feuer hat nur so viel Kraft, wie Gott es erlaubt. Denn jede Wirkung ist unter seiner Kontrolle. Als Luzifer und später auch der Mensch sich selbst betrogen, kam die Gnade Gottes ins Spiel. Da Gott seine Kraft steuert, kann er Luzifer und die Menschen trotz ihrer Trennung von ihm am Leben erhalten und ihnen die Gnade geben, ihren Selbstbetrug zu erkennen. Hätte das Gesetz eigene Kraft, gäbe es keine Gnade. Wir schauen uns auch an, worum es beim Sabbat geht. Letztendlich geht es bei der Erlösung darum, die falsche Verbindung zu den Menschen aufzugeben und durch Christus wieder an die richtige Quelle – Gott – zu binden. Es geht darum, aus der Fremdbestimmung in die Freiheit zu kommen. Und die Gnade gibt uns die Fähigkeit, das Gesetz zu halten. Was das im Detail bedeutet, darum geht es im neunten Teil der Serie “Vom Schatten zum Licht.”