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6 - Die zwei Zeugen | Vom Schatten zum Licht


Durch die Veränderung der Identität kann im Menschen nichts mehr richtig funktionieren. Wir denken, wir brauchen das Gesetz Gottes nicht, weil wir selbst der Maßstab sind. Auch glauben wir, Gott ist nicht notwendig, weil wir uns selbst vertrauen. Und die Worte Gottes sind sowieso unnötig, weil wir meinen, aus uns selbst heraus zu leben. Da das nicht möglich ist, treten an die Stelle Gottes Menschen, Tiere und Satan. Wir leben von ihren Worten. Gäbe es die Gnade Gottes nicht, die einen Ausweg aus dieser Situation gefunden hat, würden wir nicht existieren. Da das Herz verschlossen ist, gibt seine Gnade den Menschen über den Verstand eine Wahl. Jeder Einzelne wird in den Tod gezeugt und bleibt im Tod, wenn er die Gnade nicht annimmt. Der Betrug ist so tief, dass wir ihn nicht sehen. Auch die gläubigen Menschen haben ihn nicht erkannt. Gleichzeitig denken sie, sie hätten die Erlösung verstanden. 


Wir sind so fixiert auf den anderen und sehen nicht, dass unsere eigene Wahrnehmung das Problem ist. Der Verstand muss anhand der Wirkungen die Folgen seines Denkens begreifen und erkennen, dass er umgekehrt denkt, als vom Gesetz der Natur vorgegeben. Im Verstand müssen wir die Wahrheit erkennen und gegen die Lüge im Herzen vorgehen. Dafür muss der Geist überzeugt werden, denn Gott möchte nicht, dass wir irgendetwas tun, das nicht unserer Überzeugung entspricht. Wer nun sind die zwei Zeugen? Sie stehen für das Gesetz und die Gnade. Das Gesetz führt zur Erkenntnis der Selbsttäuschung und die Gnade befreit aus ihr. Das Alte und Neue Testament der Bibel beschreiben das Gesetz und die Erlösung. Was das im Detail bedeutet, darum geht es im sechsten Teil der Serie “Vom Schatten zum Licht”. 



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