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12 - Die Stunde der Herrlichkeit: Das Kreuz und die Auferstehung | Jesus im Johannesevangelium

Der Heilige Geist offenbart uns die Wahrheit über das neue Leben und zeigt uns, dass wir Kinder Gottes sind. Es besteht eine Einheit zwischen Vater, Sohn, Heiliger Geist und uns. Und diese besteht im Wort, in einer Information, die das Gesetz Gottes umfasst und uns sowohl Erkenntnis über Gott als auch über uns selbst vermittelt. Eins mit dem Willen Gottes zu sein bedeutet, dass unser Wille mit seinem übereinstimmt, und dies nicht aus Zwang, Angst oder Vorteilsdenken. Das Ergebnis dieser Einheit ist, dass wir in der Liebe eins mit ihm sind.


Wir wollen den Gedanken der Einheit näher betrachten und klären, was es bedeutet, dass diese im Wort besteht. Die Botschaft für diese Welt besteht nicht darin, den Menschen aus der Bibel vorzulesen. Vielmehr müssen wir ihnen verkünden, dass wir von Gott nehmen müssen. Das Wort stammt zwar aus der Heiligen Schrift, aber es muss zu unserem eigenen werden. Unsere Worte sollten so klar sein wie die Worte Gottes. Die Jünger Jesu waren seine Jünger, weil sie Gottes Wort aufgenommen und bewahrt haben.


Jesus bezeugt vor Pilatus seine Mission (Johannes 18, 37-38). Pilatus hat die Möglichkeit, sich von seinem Irrtum zu befreien. Jedoch hört er nicht auf die Stimme der Wahrheit, sondern folgt seinem Herzen statt seinem Verstand. Musste er wirklich sein Ansehen opfern? Und musste Abraham seinen Sohn opfern oder ging es vielmehr darum, den Irrtum in seinem Herzen loszulassen? Es ging einzig darum, den eigenen Irrtum auf den Altar zu legen.


Jesus hat die Lüge im Herzen des Menschen gekreuzigt und durch seine Auferstehung ein neues Leben geschaffen. Dieses neue Leben bedeutet für uns: Wir sind Kinder Gottes – Kinder des Allerhöchsten. Lassen wir niemals einen Zweifel daran aufkommen, dass wir eins mit dem Vater im Himmel sind. Was all dies im Detail bedeutet, wird im zwölften Teil der Serie „Jesus im Johannesevangelium“ behandelt.



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