Jesus hat seine Jünger und später die Gemeinde zu einem Zweck geschaffen. Der Auftrag ist, ein Zeugnis im Dienste Jesu Christi zu sein. Sie sollen allen Völkern die frohe Botschaft der Erlösung verkünden. Damit jeder einzelne Mensch erreicht werden kann, muss sie etwas enthalten, das jeder braucht. Und das größte und wichtigste Bedürfnis des Menschen ist die Liebe. Durch den Irrtum im Geist ist der Mensch von Gott, der Quelle der Liebe, getrennt. Deshalb ist der Selbstbetrug sein größtes Problem. Er lebt in einer Illusion, in der er meint, alles sei gut mit ihm, dabei täuscht er sich selbst. Wir betrachten die Unkenntnis seines geistigen Zustandes genauer, indem wir die Illusion der Realität gegenüberstellen. Wir müssen erkennen, dass alle unsere Probleme aus einer falschen Abhängigkeit kommen, die uns nicht bewusst ist.
Die große Herausforderung des Evangeliums ist, dem Menschen etwas zu zeigen, was er nicht sieht. Es bringt die Botschaft der Befreiung aus dem Selbstbetrug des Herzens. Die meisten Christen glauben, sie könnten nicht komplett frei werden. Doch wenn es nicht möglich ist, ist der Auftrag sinnlos. Die Erlösung ist ein Wachstumsprozess und durch die Gnade Christi können wir vom Selbstbetrug frei werden. Und wenn es nur noch zwei Kategorien von Menschen auf dieser Welt gibt, die im Herzen Gefangenen und die Befreiten, wird Jesus wiederkommen. Lukas hat angefangen, die Apostelgeschichte zu schreiben und wir werden sie mit Gottes Hilfe beenden. Sie beginngt mit zwölf Aposteln und endet mit 144.000 Menschen. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im ersten Teil der Serie “Die Apostelgeschichte”.