In diesem Studium wollen wir das Verhältnis zwischen Gottes Liebe und Gerechtigkeit verstehen und lernen, wie wir beides in unserem Leben anwenden können. Die zentrale Frage ist: Gibt es Gott wirklich? Welche Beweise kann unser Verstand erkennen, und können wir jeden Zweifel ausschließen?
Wir werden untersuchen, wie die Existenz Gottes durch die Struktur und Funktion aller Elemente bewiesen wird. Alles in der Schöpfung funktioniert wie ein Kanal: Es muss nehmen, um zu geben. Dieser Kreislauf erfordert einen Ursprung, der alles versorgt – Gott. Ohne ihn würde alles in die Nicht-Existenz fallen.
Die Existenz der Dinge selbst ist somit ein Beweis für Gott. Seine Schöpfung zeigt, dass er selbstlos ist. Nichts geschieht zufällig, sondern folgt den Vorgaben jedes Elements. Auf jedem Teil seiner Schöpfung steht geschrieben: „Gott ist Liebe“. Wenn Gott die Liebe ist, muss er eine Person und ein Geist sein, denn nur ein Geist kann Materie aus geistiger Information erschaffen und steuern und nur ein Geist kann lieben.
Letztlich sind Gottes Liebe und Gerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden. Wir betrachten dazu auch die Einladung und Rechtsprechung Gottes in Matthäus 22, 1-14. Menschen gehen nicht verloren, weil sie in einem falschen Zustand geboren wurden, sondern weil sie Gottes Einladung nicht annehmen. Die Bibel kann leicht missverstanden werden. Jedoch können wir mit dem Naturgesetz als Maßstab Gottes Gnade, Liebe und Gerechtigkeit besser begreifen. Was das alles im Detail bedeutet, darum geht es im ersten Teils der Serie „Gottes Liebe und Gerechtigkeit“.