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12 – Sterben wie ein Samenkorn | Im Schmelztiegel mit Christus

12. Im Schmelztiegel mit Christus – Sterben wie ein Samenkorn

In Johannes 12,24 spricht Jesus davon, dass das Weizenkorn in die Erde fallen und sterben muss, bevor es viele Früchte bringt. Dabei spricht er von sich in diesem Gleichnis. Denn er hat in Zusammenarbeit mit Gott die Lüge in sich selbst zerstört und ist in einem neuen Wesen wieder auferstanden. Dieses neue Wesen bringt die Frucht für den Himmel. Jesus ist unsere Hoffnung. Er hat ein neues Leben erschaffen und wir alle können allein durch ihn erlöst werden. Doch zuerst müssen wir erkennen, dass etwas mit uns nicht stimmt. Jedes Problem, dem wir begegnen, entspringt der Idee, dass es um uns geht. Denn die sündige Natur in unserem Innern dreht sich nur um sich selbst. So können wir uns z. B. nur um unseretwillen freuen, ärgern oder traurig sein. Wären wir in der Wahrheit und wüssten, dass wir Kinder Gottes sind, dann ginge es nicht mehr um uns. Da uns dieser tiefe Irrtum jedoch nicht bewusst ist, muss Gott uns in Schwierigkeiten – den Schmelztiegel – bringen. Wir schauen uns den Irrtum im Herzen des Menschen noch einmal genauer an und betrachten, was es mit der Selbst- und der Fremdbestimmung in diesem Zusammenhang auf sich hat. Es ist sehr wichtig zu erkennen, dass nicht die Selbstbestimmung das Problem ist, sondern der Versuch, über andere zu bestimmen. Was das alles im Detail bedeutet und worin außerdem der Unterschied zwischen der Unterordnung und dem Gehorsam besteht, darum geht es im zwölften Teil der Serie “Im Schmelztiegel mit Christus”.