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3 – Kain und sein Erbe | Genesis

3. Genesis – Kain und sein Erbe 

Nach dem Erbgesetz kommen alle Menschen aus einem Leben – aus Adam. Adam und Eva wurden geprüft und sie fielen in Sünde. Das geschah, weil sie sich selbst täuschten und glaubten, Gott gleich sein zu können. Die Folge war, dass ihr Leben starb. Sind dann die Nachkommen Adams auch tote Wesen? Und starb Adam wirklich an einem Tag? Ja, denn als er das Gesetz Gottes übertrat, musste Gott ihm die Konsequenz seines Handelns geben. Jeder, der nach Adam geboren wird, kommt in ein totes Leben hinein, das nicht mehr lebendig gemacht werden kann. Wenn das so ist, wie kann der Mensch dann überhaupt erlöst werden? Dafür müssen wir verstehen: Wäre dieser Zustand rückgängig zu machen, bräuchten wir keinen Erlöser! Jesus wurde in das Leben des Adam hineingeboren, um die sündige Natur seiner Mutter durch die Natur seines Vaters (Gott) in sich selbst zu töten und durch die Auferstehung ein neues, ewiges Leben zu erschaffen. Adam und Eva nahmen durch den Glauben dieses neue Leben an, ebenso ihr Sohn Abel. Doch ihr Sohn Kain tat das nicht. Abel verstand, dass er ein neues Leben brauchte und nahm Gottes Opfer für ihn an. Kain hingegen brachte Gott ein Opfer von sich aus. Er verstand nicht, dass er Gott nichts bringen konnte. Deshalb blieb sein Leben ein totes Leben. Daraufhin wurde er zornig und tötete seinen Bruder Abel. Das Erbe Kains ist folglich die Unkenntnis über uns selbst, eine falsche Religion, in der wir glauben, Gott etwas geben zu können. Wir verstehen genauso wenig wie Kain, dass unser Leben ein totes Leben ist und dass aus unserer sündigen Natur heraus nichts Gutes kommen kann. Was das im Detail bedeutet, darum geht es im dritten Teil der Serie “Genesis”.